„Der unwiderstehliche Sog …

… des Abendlichts über einer sanften Hügellandschaft 
zum Ende eines Sommertags“

ist ein atmosphärisch dichter Roman über das Ringen zwischen Ideal und Verantwortung, zwischen Freiheit und Bindung, über einen Mann, der lernen muss, dass der wahre Sog nicht von der Welt ausgeht – sondern aus der Tiefe des eigenen Herzens.

Ein Mann zwischen Aufbruch und Untergang. 

In den verschiedenen Handlungssträngen – nicht alle sind fiktiv – geht es wieder um Johan, der als Protagonist bereits in „In Afrika 1989 – 1990“ eingeführt wurde.

Die wilden 90er Jahre in Berlin neigen sich dem Ende entgegen und Johan versucht, der sich normalisierenden Stadt zu entkommen und gibt schließlich seinem Drang nach Freiheit und Abenteuer nach. Das gelingt ihm –zum Teil. Er muss Kompromisse machen und seine Träume der Realität anpassen. 

Der Übergang in das neue Jahrtausend lässt nochmal Hoffnung aufkommen. Voller Zuversicht startet er in die Selbständigkeit und hat schnell viele interessante Aufträge im Ausland. Doch obwohl in seinem Leben vieles wunderbar läuft, ist es, als arbeiteten Kräfte gegen ihn. Während er seiner Sehnsucht nach Sinn in Beruf und Leben folgt, verliert er zunehmend den Boden unter den Füßen. Zwischen Familie und Auslandsprojekten, Verantwortung und Freiheitsdrang gerät er in eine existenzielle Krise. Je weiter ihn sein Job in die Welt führt, desto stärker droht er sich selbst zu verlieren.

Dann bietet sich unversehens eine verlockende Chance – die zu ergreifen mit einem hohen Risiko verbunden ist. Zerrissen zwischen Fernweh und Erschöpfung trifft Johan eine Entscheidung – und sein Leben nimmt eine dramatische, scheinbar unumkehrbare Wendung. Er gerät in eine Spirale aus Schuld, Bedrohung und Angst.

Der Roman vereint Elemente des Abenteuerromans mit psychologischer Tiefenschärfe und gesellschaftlichem Hintergrund. Die Spannung zwischen Bewegung und Verwurzelung, Freiheit und Verantwortung, Ideal und Realität macht das Buch hochaktuell – und berührend.